GOETHE-GESELLSCHAFT RUDOLSTADT

JAHRESPROGRAMM 2010


Mittwoch, 20. Januar 2010, 19.00 Uhr, Stadtbibliothek

Jahresversammlung der Goethe-Gesellschaft Rudolstadt

mit Jahresrückblick und Veranstaltungsplan 2010


Mittwoch, 17. Februar 2010, 19.30 Uhr, Stadtbibliothek

Hellmut Seemann, Weimar (Präsident der Stiftung Weimarer Klassik)

„Da wo Schiller drauf steht, war niemals Schiller drin“

Die unendliche Geschichte von Schillers Schädel


Mittwoch, 3. März 2010, 17.00 Uhr, Stadtbibliothek

Klaus Steinhaußen ( Jena ) liest…

… aus seinen neuen Erzählungen

Ein Autor der Kriegsgeneration erlebt die DDR und ihr Ende

Reges Interesse fand die Mittwochslesung am 3. März 2010 in Rudolstadt unter dem Motto „Ein Autor der Kriegsgeneration erlebt die DDR und ihr Ende". Klaus Steinhaußen, der in jüngerer Zeit vor allem mit der literarischen Auseinandersetzung mit der eigenen Kindheit - zuletzt im Roman „Angst um die Nachtigall" - auf sich aufmerksam gemacht hat, las diesmal aus seinen neuen Erzählungen „Ein richtiger Deutscher" und „Wolke Sieben". Im ersten Werk geht es um die allmähliche Ablösung des Ich-Erzählers von seinem langjährigen Freund, dem bekannten Schriftsteller Walberg. Die zweite Erzählung macht auf eindrucksvolle Weise deutlich, wie menschliche Beziehungen von heute auf morgen - in diesem Fall durch die Begegnung des Helden mit einer Frau während einer Ballonfahrt - in Frage gestellt werden und scheitern können.
Die Texte sind enthalten in der Anthologie "Lyrik und Prosa unserer Zeit", Neue Folge, Band 10, erschienen im Karin Fischer Verlag Aachen

W.W.


  Mittwoch, 17. März 2010, 19.30 Uhr, Stadtbibliothek

Dr. Thomas Frantzke, Leipzig

„Auf die Berge will ich steigen…“ - Der junge Heine

Briefe, Prosa und Lyrik reflektieren die Entwicklung des Dichters


Mittwoch, 14. April 2010, 19.30 Uhr, Stadtbibliothek

Hartmut Schmidt, Neuss

„Es gönnten ihr die Musen jede Gunst, und die Natur erschuf in ihr die Kunst“

Corona Schröter- Möglichkeiten und Grenzen einer Bühnenkarriere am Weimarer Hof


Mittwoch, 28. April 2010, 17.00 Uhr, Stadtbibliothek

Wolfgang Werner (Rudolstadt) liest…

…aus den „Biographische(n) Einzelheiten zu Goethes Abwesenheit“ von

Jörg Aufenanger: „Hier war Goethe nicht


Sonnabend, 29. Mai 2010

Exkursion

Auf den Spuren Goethes und Händels…

… in Halle / Saale


Mittwoch, 16. Juni 2010, 19.30 Uhr, Stadtbibliothek

Prof. Hans-Dieter Göring, Dessau

„Mein Kopf ist ganz wüste“

Krankheit und Leiden im Leben und Schaffen Friedrich Schillers


Sonnabend, 28. August 2010

Exkursion zum 261. Geburtstag J.W. Goethes nach Weimar

„Am 28sten August 1749, mittags mit dem Glockenschlage zwölf…

kam ich auf die Welt…

Geburtstagsfeier mit dem Freundeskreis des Goethe-Nationalmuseums e.V.

Besuch der Anna-Amalia-Bibliothek


Mittwoch, 1. September 2010, 19.30 Uhr, Stadtbibliothek

-Exkursionsvorbereitung –

Mit Goethe in Polen


Sonntag, 5. September, bis Sonntag, 12. September 2010

Exkursion ( Görlitz…Breslau…Krakau…Riesengebirge…)

Auf den Spuren Goethes …. nach Polen


Mittwoch, 22. September 2010, 19.30 Uhr, Stadtbibliothek

Prof. Heinz Rölleke, Wuppertal

Jacob und Wilhelm Grimm: „Unsere allernothwendigste und wichtigste Sammlung“
Es wird kaum einen Menschen geben, dem nicht aus seiner Kindheit Märchen vertraut sind. Ihre Kenntnis verdanken wir in Deutschland vor allem zwei Männern: den Brüdern Jacob und Wilhelm Grimm. 1812 erschien der erste Band ihrer berühmten Sammlung „Kinder- und Hausmärchen“. Die Brüder Grimm waren nicht die ersten, die volkstümliche Erzählungen, Märchen, Sagen, Legenden und Sprüche nach schriftlichen und mündlichen Quellen aufzeichneten, aber mit ihrer Arbeit begann die systematische, wissenschaftliche Aufbereitung der sog. „Poesie des Volkes“, die Entwicklung von der Volksdichtung zur Kunstform. Die „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm stellen die klassische Märchensammlung der Weltliteratur dar und sind zugleich das weltweit am häufigsten übersetzte und meistgelesene Buch. Der in ihnen enthaltene literarischer Schatz regt bis heute Phantasie und Dichtung an. Über neu entdeckte Materialien zu den Sagen und Märchen der Brüder Grimm berichtete Prof. Heinz Rölleke , Wuppertal, in einem Vortrag der Goethe-Gesellschaft am 22. September.

W. Werner

Neu entdeckte Materialien zu den Sagen und Märchen der Brüder Grimm.


Mittwoch, 6. Oktober 2010, Stadtbibliothek

Dr. Ursula Steinhaußen (Jena): Aus einem Buch, „das ich besonders schätze“.


Mittwoch, 20. Oktober 2010, 19.30 Uhr, Stadtbibliothek

Dr. Angelika Reimann, Jena

„Mir erregte dieser Dichter… immer Schauder und Abscheu“
Feindschaft? Wie erklärt sich Goethes Äußerung „Mir erregte dieser Dichter...immer Zauder und Abscheu“? In ihrem Vortrag „Goethe und Heinrich von Kleist“ ging Dr. Angelika Reimann, Jena, am 20.10.2010 diesen Fragen nach.

Goethe und Heinrich von Kleist


Mittwoch, 17. November 2010, 19.30 Uhr, Stadtbibliothek

Dr. Jochen Klauß, Weimar

„Borgt der Wirt nicht, borgt die Wirtin, und am Ende borgt die Magd.“

Über Goethes Auskommen mit dem Einkommen


10.12.20010
Festveranstaltung zum 35-jährigen Bestehen der Goethe-Gesellschaft Rudolstadt