Heine
Anna Amalia
Goethe und Cornelia
Großherzogin Luise
Sintflut
Rom
Anatevka
Rosenheim

Goethe & Darwin
Marokko
.
.
.
.
.

Mittwoch, 21. Januar 2004
Prof. Helmut Brandt, Jena

„Ich weiß nicht, was soll es bedeuten..."

In einem anspruchsvollen Vortrag referierte Prof. Brandt zu Heines „Buch der Lieder" - einst einem Lieblingsbuch der Deutschen. Brandt referierte u.a. detailiert über die Rezeption von Heines Liedersammlung und die nicht immer ganz sachlichen Kritiker Heines, wie zum Beispiel Adorno.

Weiter...

Mittwoch, 4. Februar 2004
Dr. habil. Jochen Golz, Weimar, Präsident der internationalen Goethe-Gesellschaft in Weimar

„Erhabenes verehrend. Schönes genießend. Gutes wirkend"

Anna Amalia von Sachsen-Weimar

25. Februar 2004
Dr. Ursula Steinhaußen

Goethe und Cornelia

Dr. Ursula Steinhaußen stellte Goethe und seine 15 Monate jüngere Schwester Cornelia in Briefen vor. Beide verband ein inniges geschwisterliches Verhältnis. Aus der Leipziger Studentenzeit Goethes liegen 13 zumeist sehr lange Briefe vor, z. T. in französischer und englischer Sprache verfasst. Die Antwortbriefe der Schwester hat Goethe verbrannt. Aber Cornelia lebt in seinen Briefen und seinen Äußerungen in "Dichtung und Wahrheit" sowie in ihren erhalten gebliebenen Briefen, u.a. an ihre Freundin Katharina Fabricius und in ihrem geheimen Tagebuch, der "Correspondance Secrète".

Weiter...

 

  
17. März 2004
Heike Spies, Goethe-Museum Düsseldorf

Großherzogin Luise von Sachsen-Weimar-Eisenach - Regentin zwischen Anspruch und Aufbruch

Im Mittelpunkt des Vortragsabends der Goethe-Gesellschaft stand eine ungewöhnliche Frau: Luise von Sachsen-Weimar-Eisenach, eine geborene Prinzessin von Hannover und nach ihrer Heirat mit Karl August 1775 Herzogin, seit 1815 Großherzogin in Weimar. Damit war sie auch für den heranreifenden Dichter und Staatsmann Goethe von großer Bedeutung, der sie aufrichtig verehrte.

Die Ehe mit Karl August war nicht glücklich, aber Luise wuchs in die Rolle als Landesmutter hinein und trug während der langen Abwesenheit ihres Gatten Verantwortung für die Landesherrschaft. Ihr mutiges Auftreten und ihre würdige Haltung während der berühmt gewordenen Audienz beeindruckten den Kaiser nachhaltig und bewirkten die Einstellung der Plünderungen Weimars.Heike Spies vom Goethe-Museum Düsseldorf stellte in ihrem Vortrag die Herrscherin und Mutter inmitten ihrer sie prägenden Lebensverhältnisse dar.
Dazu gehören Pietismus und Geselligkeit, Kunstverständnis und Diplomatie.So ließ sie ein facettenreiches, lebensumspannendes Porträt von der jungen Prinzessin bis zu den letzten Jahren der Großherzogin entstehen.
Wolfgang Werner

Weiter...

31. März 2004
Klaus Steinhaußen

Lesung aus dem Manuskript "Sintflut" mit anschließendem Gespräch

Weiter..

Mittwoch, 21. April 2004
Dr. Letizia Mancino-Cremer

Rom - mit den Augen Goethes gesehen

Rom mit seiner oft gepriesenen Schönheit und seinem Reichtum an Zeugnissen der antiken Kultur hatte lange eine große Anziehungskraft auf Goethe ausgeübt, bevor er sich 1786 zu einer Reise nach Italien entschloss. Diese glich einer Flucht vor den drückenden Amtsgeschäften in Weimar, die seine künstlerischen Kräfte fesselten. Frei von allen Zwängen wollte er seine Zeichen- und Malfertigkeiten ausbilden und Anregungen für seine schriftstellerische Arbeit gewinnen. Deshalb blieb er auch anonym und trug sich als Filippo Müller, tedesco pittore - deutscher Maler - ins Gästebuch ein. Er lebte mit dem Maler Friedrich August Tischbein in dessen Wohnung, verkehrte mit vielen Künstlern, zeichnete und malte und trieb vor allem eifrig Kunststudien.
Der Petersdom und die vatikanischen Museen, die er immer wieder besuchte, boten ihm hierzu unerschöpfliches Material. Wie hoch Goethe seine Begegnung mit Rom schätzte, zeigen seine Worte; "Alles ist nur Trümmer, aber wer diese Trümmer nicht gesehen hat, kann sich keinen Begriff von der Größe Roms machen."
Für den Vortrag über diesen so wichtigen Abschnitt im Leben Goethes konnte eine hierzu wirklich berufene Persönlichkeit gewonnen werden: Dr. Letizia Mancino-Cremer ist gebürtige Römerin. Seit 19 Jahren wohnt sie in Heidelberg und ist Vorsitzende der dortigen Goethe-Gesellschaft. Zu dieser Veranstaltung am Mittwoch, dem 21. April, 19.30 Uhr, in der Stadtbibliothek sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Wolfgang Werner

 


Exkursion nach Meiningen

Theateraufführung „Anatevka"

 

 

Anatevka ist ein kleiner Ort in Weissrussland , der überwiegend von Juden bewohnt ist. Das Stück spielt um 1905 – da schien die Welt für Leute wie Tewje noch in Ordnung. Die Dinge sind so, wie sie schon immer waren. Niemand stellt die Tradition in Frage. Und wenn Tewje auch gerne "reiche" wär´", gibt er sich doch ohne Murren damit zufrieden, ein armer Milchmann zu bleiben. Aber dann fangen Tweje Töchter an, selbst zu entscheiden: Sie wollen nicht die Männer heiraten, die ihre Eltern mit der Heiratsvermittlerin Jente für sie ausgesucht haben, sondern ihre eigene Wahl treffen. Das passt Tewje und seiner Frau Golde gar nicht: Zeitel will den Schneider Model, Hodel will den revolutionären Studenten Perchik, und Chava will sogar den Russen Fjedka, einen Andersgläubigen. Es wird schwer für Tewje. Denn er liebt seine Töchter, und er fühlt sich hin- und hergerissen zwischen den überlieferten Regeln und seiner väterlichen Zuneigung. Doch dann geschehen noch ganz andere Dinge, viel schlimmere. Was bleibt übrig von Traditionen? Tewje muss vieles aufgeben, am Ende sogar seine Heimat. Aber er erkennt, dass man auch im Wandel etwas gewinnen kann. Er bricht auf in eine ungewisse Zukunft. Und ganz Anatevka mit ihm. Quelle: http://www.theaterportal.de/detail_stueck?pident=26432

 


Als wir vor zwei Jahren die noch junge Rosenheimer Goethegesellschaft bei uns begrüßen konnten, ahnten wir nicht, dass sich daraus eine feste Beziehung entwickeln würde. Nun folgten die Rudolstädter Goethefreunde vom 11. bis 15. Juli der Einladung zum Gegenbesuch in der reizvollen Stadt im bayrischen Oberland. Auf dem Programm standen - nach einer Stadtrundfahrt durch München am Anreisetag, begleitet von Vertretern der Münchener Ortsvereinigung - ein Ausflug zum Chiemsee mit der Besichtigung von Schloss Herrenchiemsee und Kloster Frauenchiemsee.
Am dritten Tag lernten wir eine der schönsten Barockkirchen im bayrischen Raum, die Kirche von Rott am Inn, kennen. Der Nachmittag galt dem Besuch der in ihrer pittoresken Schönheit erhaltenen Stadt Wasserburg am Inn. Eine Stadtführung in Rosenheim eröffnete den vorletzten Tag, während uns am Nachmittag eine Fahrt in das österreichische Kufstein führte. Mit einem zweiten Kurzaufenthalt in München auf der Heimreise beschlossen wir die erlebnisreichen Tage.
Hervorragenden Anteil daran hatten die Mitglieder der Rosenheimer Ortsvereinigung, voran ihr Vorsitzender, Herr Prof. Westermann, und ihr unermüdlicher Geschäftsführer, Herr Schmidt. Sie gaben uns mit ihrem hohen Einsatz bei der Gestaltung des Programms und im Gespräch an den gemeinsamen Abenden das Gefühl, unter Freunden zu sein. Und so ist vielleicht das wichtigste Ergebnis dieser Reise die Gewissheit, im gemeinsamen Erleben und im geistigen Austausch der so notwendigen inneren Einheit unseres Vaterlandes ein Stückchen nähergekommen zu sein.
Wolfgang Werner In Rosenheim

 


Im allgemeinen Bewusstsein tritt häufig hinter dem Schriftsteller und Staatsmann Goethe der Naturwissenschaftler Goethe zurück. Dabei hat dieser auf vielen Gebieten - z. B. der Mineralogie und Geologie, der Botanik und Zoologie sowie der Farbenlehre und Chemie - für seine Zeit erstaunliche Leistungen vollbracht. Von besonderem Interesse ist heute sicher die Frage nach der Bedeutung von Goethes Naturforschung für die moderne Entwicklungslehre. Diese ist Gegenstand eines Dia-Vortrages unter dem Thema "Goethe und Darwin - Goethes Naturforschung im Vorfeld der Evolutionsvorstellungen des 19. Jahrhunderts " am Mittwoch, dem 15.09., 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek. Mit Dr. Manfred Wenzel, dem Vorsitzenden der Goethe-Gesellschaft Wetzlar, konnte hierfür ein Referent gewonnen werden, der sich durch langjährige wissenschaftliche Tätigkeit und zahlreiche Veröffentlichungen auf diesem Gebiet ausgewiesen hat. Vor dem Hintergrund der Geschichte der Biologie des 18. und 19. Jahrhunderts wird er darlegen, was Goethe in seiner Naturforschung von Darwin trennt und welche Fehldeutungen nach Etablierung des Darwinismus in dieser Frage - ausgehend von Ernst Haeckel - beherrschend wurden. Dabei werden vor allem diejenigen Aspekte in Goethes Naturforschung untersucht, die Ansatzpunkte für eine darwinistische Umdeutung bieten (die Entdeckung des Zwischenkieferknochens beim Menschen, seine Aussagen zur "Urpflanze" und zum Begriff "Typus" sowie der Pariser Akademiestreit). Außerdem wird gezeigt, inwieweit Goethe über das 18. Jahrhundert (vor allem Linné) hinausgeht und neue Konzeptionen in seiner Morphologie entwickelt. Alle Interessierten sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Dr. M. Wenzel /

W. Werner

Bilder von der Veranstaltung "255. Geburtstag Goethes" in der Villa Berfried

 


Mittwoch, 6. Oktober 2004, 19.30 Uhr, Friedrich-Schiller-Schule

Dr. Wolfgang Strack, Buseck

„Ein Königreich für den Islam" — Marokko

Eine Ton-Dia-Schau

 


 

 


 

 


Dr. Wolfgang Strack, Buseck: Dia-Vortrag

Mittwoch, 15. Oktober 2003, Schillerschule

Barock - Teil III: 18. Jahrhundert
Baukunst und Musik in vollster Entfaltung

 


.

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kalender